Berechnung der Statik nach Schneelasten
Für Überdachungen können schneereiche Winter sehr problematisch sein, die Druckbelastung durch Schnee sollte nicht unterschätzt werden. Deshalb ist neben Aussehen und Funktionalität auch die Stabilität ein Hauptkriterium für die Entscheidung, welches System zum Einsatz kommt.
Trockener, flockiger Pulverschnee wiegt schon bis zu 40 kg, nasser Pappschnee hingegen kann bis zu 500 kg auf die Waage bringen. Sinnvoll ist es daher, für jedes Bauvorhaben individuell mithilfe einer Schneelast-Zonenkarte, welche die wahrscheinliche Schneeinstensität für die jeweilige Region aufzeigt, die erforderliche Traglast zu berechnen. Nach dieser Karte wird auch die Statik der Überdachung ermittelt. Bei Bedarf können verstärkte Profile oder eine zusätzliche Stütze verbaut werden. Auch ein Gefälle der Dach-Konstruktion von ca. 5° ist von hoher Bedeutung, damit ein optimaler Ablauf des Regens ermöglicht wird.